Titelbild: Sandiford was held at Kerobokan Prison following her sentence.Davidelit – Own workKerobokan Prison in Bali, where drug smuggler Shapelle Corby was sent after her conviction
Die britische Staatsbürgerin Lindsay Sandiford wurde 2013 von einem indonesischen Gericht für schuldig befunden, Kokain nach Bali geschmuggelt zu haben.
Daraufhin wurde sie zum Tode verurteilt.
Eine Revision des Urteils konnte trotz der Bemühungen der britischen Regierung und verschiedener Kampagnen gegen die Todesstrafe nicht erreicht werden. Sandiford befindet sich seitdem in der Todeszelle des Kerobokan-Gefängnisses auf der Insel Bali.
Sandiford hat alle Berufungsmöglichkeiten ausgeschöpft. Es scheint unausweichlich, dass sie eines Tages hingerichtet wird, obwohl noch kein Hinrichtungstermin feststeht. Das genaue Datum der Hinrichtung wird den Gefangenen in der Regel erst 72 Stunden vorher mitgeteilt.
Doch nun hat sie aufgrund guter Führung die Chance zu lebenslanger Haft begnadigt, die sie in England absitzen dürfte, zu werden, meldet die The Mail.
Die Situation von Lindsay Sandiford ist ein kontroverses Thema, das internationale Aufmerksamkeit erregt hat. Dies gilt insbesondere für die Haltung Indonesiens zur Todesstrafe und zum Umgang mit Drogenstraftätern.