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Damals

The Zone Of Interest-das gewöhnliche Leben der Mörder

Titelbild: Rudolf Höß bei seiner Hinrichtung- Stanisław Dąbrowiecki, a press photographer.[1]http://www.pbs.org/auschwitz/40-45/liberation/1945b.html

Nicht erst seit dem Megabuster The Zone Of Interest rückt das Leben der Mörder in den deutschen Konzentrationslagern im 2. Weltkrieg in den Mittelpunkt des Interesses.

Es geht um den gewöhnlichen Alltag der Familie Höß in Auschwitz, das Leben in der Kommandantenvilla.

Von Mai 1940 bis November 1943 war der deutsche Nationalsozialist Rudolf Höß SS-Obersturmbannführer und Kommandant des Konzentrationslagers Auschwitz.

Im Ersten Weltkrieg meldete sich der 1901 in Baden-Baden geborene Höß freiwillig zum Kriegsdienst. Nach dem Krieg schloss er sich einem Freikorps an. Er war an der Ermordung von Matthias Erzberger beteiligt. 1922 wurde er Mitglied der NSDAP, 1934 der SS. Bevor er 1940 nach Auschwitz versetzt wurde, diente er zunächst in den Konzentrationslagern Dachau und Sachsenhausen.

Als Kommandant von Auschwitz verantwortete er Bau und Betrieb des größten nationalsozialistischen Vernichtungslagers, in dem über eine Million Menschen ermordet wurden, vor allem Juden, aber auch Sinti und Roma, sowjetische Kriegsgefangene, polnische Widerstandskämpfer. Er organisierte die Selektion, vergaste, verbrannte und verwertete die Leichen. Er war auch an medizinischen Experimenten beteiligt, die an den Häftlingen durchgeführt wurden. Die Zahl der getöteten Juden meldete er regelmäßig an Heinrich Himmler und Adolf Eichmann. Er hatte den Ruf eines gewissenhaften, effizienten und grausamen Mannes.

Im Jahr 1943 wurde er von seinem Posten in Auschwitz abberufen und übernahm verschiedene andere Funktionen in der SS, unter anderem die des Inspekteurs der Konzentrationslager.

Im Jahr 1945 tauchte er unter falschem Namen in Norddeutschland unter, wurde aber im Jahr 1946 von den Briten gefangen genommen.

In der Nähe von Flensburg wurde Rudolf Höß am 11. März 1946 von britischen Soldaten verhaftet.

Er arbeitete als Landarbeiter auf einem Bauernhof und hatte sich unter dem falschen Namen Franz Lang versteckt. Als Höß verhaftet wurde, leugnete er, der Gesuchte zu sein, konnte aber anhand seines Eherings identifiziert werden. Als Zeuge im Hauptkriegsverbrecherprozess wurde er nach Nürnberg gebracht. Er wurde an Polen ausgeliefert und dort vor Gericht gestellt.

Er gestand seine Verbrechen und schrieb eine Autobiographie, in der er seine Rolle im Holocaust beschrieb und zum Tode verurteilt wurde. Er wurde zum Tode verurteilt. Am 16. April 1947 wurde Rudolf Höß in Auschwitz hingerichtet. Er war von einem polnischen Gericht nach einem Geständnis seiner Verantwortung für den Massenmord an mehr als einer Million Menschen im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz zum Tod durch den Strang verurteilt worden.

Er wurde an der Stelle erhängt, an der sich das ehemalige Stammlager befand, in der Nähe des Hauses, in dem er mit seiner Familie gewohnt hatte. Seine letzten Worte waren: „Meine Schuld ist so groß, dass ich sie nicht bereuen kann“.

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