Quelle/Titelbild: PIZ Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung Bildrechte: Bundeswehr Fotograf: Maximilian Schulz
Für den Schützenpanzer Puma erhält die Bundeswehr 53 neue Triebwerke. Das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung (BWB) und die Rolls-Royce Solutions GmbH, ehemals MTU Friedrichshafen, haben jetzt einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet. Mit einem Volumen von über 129 Millionen Euro handelt es sich um den volumenstärksten Auftrag im Rahmen der Ersatzteilversorgung der letzten Jahre.
Um sicherzustellen, dass die Einsatzbereitschaft des Schützenpanzers Puma erhalten bleibt, müssen die Triebwerke in festgelegten Intervallen generalüberholt werden.
Um dies zu gewährleisten, benötigt die Bundeswehr eine ausreichende Anzahl von Ersatztriebwerken als so genannte Umlaufreserve.
Die Grundüberholung der Puma-Antriebe erfolgt alle 1.000 Betriebsstunden, nach einer Kilometerleistung von 10.000 km oder alle zehn Jahre. Zu diesem Zweck ist der Ausbau der Triebwerke aus dem Schützenpanzer und der Austausch gegen andere Triebwerke im Vorfeld der nachfolgenden Instandsetzung erforderlich. Der Auftragnehmer gibt an, dass die Generalüberholung etwa ein Jahr dauert.
Mit dem jetzt abgeschlossenen Vertrag erhält die Bundeswehr ausreichend Ersatztriebwerke und erhöht gleichzeitig die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge für Ausbildung, Übungen und Einsätze.
Geplant ist, dass die ersten Triebwerke im Mai 2024 ausgeliefert werden und gestaffelt bis Juni 2025 abgeschlossen sind.