Quelle: Federale Politie/BKA
Jetzt hat die länderübergreifende Fahndung nach den unbekannten Mordopfern einen ersten Erfolg erzielt: In einem Mordfall aus Belgien, über den im Rahmen der Kampagne auch in Großbritannien berichtet wurde, konnte das Opfer durch seine in Wales lebenden Verwandten identifiziert werden.
Das Opfer war 1992 – also vor über 30 Jahren – tot in einem Fluss in Antwerpen gefunden worden.
Die belgischen Behörden nutzten die Kampagne „Identify Me“, um die Aufmerksamkeit auf eine auffällige Tätowierung in Form einer Blume zu lenken, die die Frau auf ihrem Unterarm trug.
Ihre Verwandten aus dem Vereinigten Königreich erkannten das Bild wieder und setzten sich mit der belgischen Polizei in Verbindung. Inzwischen ist klar, dass es sich bei dem Opfer um eine 31-jährige Frau aus Cardiff handelt, die im Februar 1992 nach Antwerpen gezogen war. Sie hiess Rita Roberts. Damit wurde der ersten unbekannten Toten der Kampagne „Identify Me“ ihr Name und damit ihre Identität zurückgegeben.