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Geschichte

Die Geschichte der Atombombe in Deutschland

Die Geschichte der Atombombe in Deutschland ist eng mit dem Zweiten Weltkrieg verknüpft. Das sogenannte Uranprojekt umfasste alle Arbeiten im Deutschen Reich während des Zweiten Weltkrieges, die 1938 entdeckte Kernspaltung technisch nutzbar zu machen.

Der Physiker Albert Einstein hatte US-Präsident Franklin D. Roosevelt in einem Brief vom 2. August 1939 darauf hingewiesen, dass in Deutschland wahrscheinlich an der Entwicklung einer neuartigen Bombe gearbeitet werde, die auf der Spaltung von Uran basiere.

Dies führte in den USA zu einer Intensivierung der nuklearen Forschung für militärische Zwecke und zum “Manhattan-Projekt”, das zum Ziel hatte, Atombomben zu entwickeln.

In Deutschland versuchte das Deutsche Reich, die von Otto Hahn und Fritz Straßmann Ende 1938 am Kaiser-Wilhelm-Institut in Berlin entdeckte Kernspaltung von Uran für militärische Zwecke zu nutzen. Im Vergleich zum „Manhattan-Projekt“ machte das deutsche Uranprojekt jedoch deutlich geringere Fortschritte.

Vermutlich war dies unter anderem eine Folge der dezentralen Struktur des deutschen Programms.

Die Erzeugung einer sich selbst erhaltenden nuklearen Kettenreaktion in einem solchen Reaktor gelang trotz einiger Erfolge bis Kriegsende nicht.

Für kleinere Kernwaffentests gegen Kriegsende gibt es keine Belege.

Deutschland hat nach dem Zweiten Weltkrieg keine eigenen Atomwaffen entwickelt, ist aber Teil der nuklearen Abschreckungsstrategie der NATO. Dieses Konzept wird “nukleare Teilhabe” genannt.

Bei der nuklearen Teilhabe handelt es sich um ein Konzept innerhalb der Abschreckungspolitik der NATO, das die Mitgliedstaaten, die nicht über eigene Nuklearwaffen verfügen, in die Zielplanung und den Einsatz dieser Waffen durch die NATO einbezieht. Im Kriegsfall können die Teilnahmestaaten Nuklearwaffen unter US-Kontrolle einsetzen.

In die Nuklearpolitik und die entsprechenden Planungen des Bündnisses bleibt Deutschland durch die nukleare Teilhabe eingebunden. Dies geht Hand in Hand mit dem Bekenntnis Deutschlands zum Ziel der Schaffung der Voraussetzungen für eine nuklearwaffenfreie Welt.

Ein großes Risiko einer deutschen Entscheidung, aus der nuklearen Abschreckungspolitik der NATO auszusteigen, besteht darin, dass andere dem deutschen Beispiel folgen könnten, was zu einem Zusammenbruch der NATO-Vereinbarungen über die nukleare Teilhabe und damit zu schwerwiegenden Folgen für die europäische Sicherheit führen würde.

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