Titelbild und Quelle: Polizei Duisburg
Der Stahlarbeiter wurde vor 25 Jahren (Sonntag, 13. September 1998) im Keller eines Mehrfamilienhauses an der Graf-Spee-Straße in Hüttenheim erschossen.
Es war der Tag de Landtagswahlen in Bayern, Michael Schumacher fuhr in Monza zum Sieg. Es waren noch 14 Tage bis zum Machtwechsel Kohl zu Schröder in Bonn.
Am Mittag des 13. September 1998 (Sonntag) wurde der damals 52-jährige Duisburger Ahmet Tuncer tot im Keller eines Mehrfamilienhauses an der Graf-Spee-Straße aufgefunden.
Ahmet Tuncer wohnte zu diesem Zeitpunkt mit seiner Familie in diesem Haus.
Am Morgen hatte er seine Wohnung verlassen, um in den Keller der Familie zu gehen. Seine Frau ging nachsehen und fand den offenbar durch mehrere Schusswunden tödlich verletzten Hüttenarbeiter auf dem Kellerboden.
Nachbarn in der Nähe des Hauses hatten in den frühen Morgenstunden mehrere Schüsse gehört. Wochenlang hatte die Duisburger Mordkommission unter anderem mit deutsch- und türkischsprachigen Fahndungsplakaten Zeugen gesucht. Vier Monate später wurden die Ermittlungen zu den Akten gelegt.
Jetzt haben sich die Ermittler, abgestimmt mit der Staatsanwaltschaft Duisburg, dieses alten, ungelösten Falles angenommen und die Strafakten erneut durchforstet.
Wie bei anderen Cold Cases hoffen die Kriminalistinnen und Kriminalisten, dass sich auch nach so langer Zeit Zeugen mit entscheidenden Erkenntnissen zur Klärung der offenen Fragen bei der Polizei melden:
Wer sah Ahmet Tuncer am Morgen des 13. September 1998?
Wer kann sagen, wie Ahmet Tuncer zu dieser Zeit lebte oder kannte?
Wer hat am Morgen des Tattages in der Graf-Spee-Straße verdächtige Beobachtungen gemacht?
Wer hat nachträglich Informationen erhalten, die im Zusammenhang mit der Tat stehen?
Hinweise nimmt die Duisburger Mordkommission unter der Telefonnummer 0203 2800 oder per E-Mail an das Hinweis-Postfach MKGraf.Duisburg@polizei.nrw.de entgegen.