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Bei Zuchtlachs aus Norwegen gibt es einige Bedenken.
Dass Zuchtlachs aus Norwegen stark mit Schadstoffen belastet ist, haben einige Untersuchungen gezeigt.
Messergebnisse kommen zu dem Schluss, dass Zuchtlachs etwa fünfmal stärker belastet ist als andere Supermarktprodukte.
Es gibt auch Berichte, in denen der Lachs als “Ratte der Meere” bezeichnet wird und in denen argumentiert wird, dass wir ihn nicht mehr essen sollten.
Es ist wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, dass es Unterschiede zwischen Wild- und Zuchtlachs gibt und dass die Bedingungen in der Aquakultur einen erheblichen Einfluss auf die Qualität des Fisches haben können.
Polychlorierte Biphenyle (PCB) und Dioxine sind biologisch schwer abbaubar, fettlöslich und bis zu 700°C beständig.
PCBs können das Immunsystem und die Leber schädigen und die Entstehung von Krebs begünstigen. Fettreiche Fische wie Lachs akkumulieren Dioxine und PCB.
Pestizide und Schwermetalle wie Quecksilber, Blei und Cadmium kommen in geringen Mengen in Lachs vor, die jedoch weit unter den gesetzlichen Grenzwerten liegen.
In Aquafarmen, in denen oft mehr als 100.000 Lachse gehalten werden, kann die Antibiotika-Schadstoffbelastung hoch sein.
Auch Zuchtlachs kann mit Fadenwürmern belastet sein. Diese sind zwar nicht gesundheitsschädlich. Eklig ist es aber schon. Sowohl Wildlachs als auch Zuchtlachs wurden in dem aktuellen Test untersucht.
Wichtig ist, dass die meisten Angebote gut sind. Frischer Lachs schneidet in der Regel besser ab als tiefgefrorener Lachs.Der Schadstoffgehalt von Lachs hängt stark vom Fanggebiet, Alter und Fettgehalt der Fische ab. Bei Zuchtlachs spielt auch die Art der Aufzucht eine wichtige Rolle. Aufgrund des geringeren Fettgehalts ist Wildlachs in der Regel deutlich weniger belastet als Zuchtlachs.