Im Ukraine-Krieg, der eigentlich 2014 begann, spielte russische Desinformation eine entscheidende Rolle. Russland nutzte verschiedene Taktiken, um Propaganda zu verbreiten und die öffentliche Wahrnehmung des Konflikts zu manipulieren. Eine Zeit lang gelang es auch, dem Betrachter Sand in die Augen zu streuen. Es wurden „False Flag“ Aktionen durch Desinformation vorbereitet.
Eine der Hauptstrategien war die Verbreitung von Falschinformationen und Verschwörungstheorien durch staatliche Medien und soziale Medien. Russland nutzte gefälschte Bilder, Videos und Berichte, um eine verzerrte Darstellung des Konflikts zu präsentieren. Es sollen sogar Bilder gestellt und Filme gedreht worden sein. Zum Beispiel wurden Bilder von anderen Konflikten wie dem Krieg in Syrien verwendet, um die ukrainische Regierung in ein schlechtes Licht zu rücken.
Ein weiterer Aspekt der russischen Desinformationskampagne war die Schaffung von Desinformationen über die Beteiligung von NATO-Ländern und anderen Akteuren an dem Konflikt. Russische Medien behaupteten, dass die USA und andere Länder aktiv in den Krieg in der Ukraine eingreifen würden, um eine feindliche Haltung gegenüber Russland herzustellen.
Russland nutzte auch gezielte Online-Kampagnen, um Desinformationen zu verbreiten und die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Es wurden Trolle und „Fake-Accounts“ eingesetzt, um in sozialen Medien Propaganda zu verbreiten, Verschwörungstheorien zu fördern und Diskussionen zu manipulieren.
Gerade Twitter tat sich dabei keinen Gefallen, diese Accounts zuzulassen.
Die russische Desinformationskampagne hatte das Ziel, die ukrainische Regierung zu diskreditieren, die eigene Bevölkerung einzuschüchtern und die Unterstützung für den Konflikt im In- und Ausland zu beeinflussen. Es gab jedoch auch internationale Bemühungen, diese Desinformation zu entlarven und die Öffentlichkeit über die wahren Ereignisse zu informieren.
Die russische Desinformationskampagne im Ukraine-Krieg zeigt die Bedeutung von Medienkompetenz und kritischem Denken, um sich gegen solche Manipulationen zu schützen und eine fundierte Meinungsbildung zu ermöglichen.