Quelle: Bundeswehr
Titelbild: Das BAAINBw beschafft mittels eines Rahmenvertrages 50 neue Schützenpanzer Puma für die Bundeswehr
Bildrechte: Bundeswehr Fotograf: Anne Weinrich
Die Bundeswehr wird mit 50 neuen, hochmodernen Schützenpanzern Puma ausgestattet. Einen entsprechenden Rahmenvertrag unterzeichnete heute das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr mit der PSM Projekt System & Management GmbH, einem Gemeinschaftsunternehmen von KMW und Rheinmetall. Zuvor hatte der Haushaltsausschuss des Bundestages am 10.05.2023 zugestimmt.
„Der Schützenpanzer Puma stärkt die Fähigkeiten der Bundeswehr“, betont der Projektleiter im BAAINBw. Ein leistungsfähiges System, das Schutz, Wirksamkeit und Beweglichkeit in hervorragender Weise vereint, werde den Soldatinnen und Soldaten der Panzergrenadiertruppe zur Verfügung gestellt.
Gegenstand des heute unterzeichneten Rahmenvertrages ist die Beschaffung von bis zu 229 Schützenpanzern Puma, davon zunächst 50 Festbestellungen. Ersatzteilpakete und acht Flugphasensimulatoren für das Mehrrollenfähige Leichte Lenkflugkörpersystem (MELLS) sind ebenfalls Bestandteil des Vertrages.
Die Schützenpanzer werden in der Ausbaustufe S1 neu gefertigt. Dieser sieht unter anderem vor, hoch auflösende Tag- und Nachtsichtkamerasysteme, das Lenkflugkörpersystem MELLS sowie eine digitale Funkausstattung zu integrieren.
Darüber hinaus ist eine „Fahrschuloption“ enthalten, die weitere Fahrschulpanzer, die Ausbildung des Personals, Simulatoren und ein Logistikpaket beinhaltet. Für die Ausstattung mit einer turmunabhängigen Sekundärbewaffnung (TSWA) gibt es ebenfalls eine Option.
Geplant ist, alle Fahrzeuge zwischen Ende 2025 und Anfang 2027 ausgeliefert zu bekommen.