Nicht nur, dass sich die internationale Staatengemeinschaft zusammengeschlossen hat, den Iran zu boykottieren, weil Teheran noch immer an seinem Atomwaffenprogramm festhält und mittlerweile an Russland Drohnen liefert, um dringend benötigte Devisen zu erhalten, im Iran selbst spitzt sich die Lage zu.
Iranian women are fed up with the religious dictatorship of the Islamic Republic.
— Elnaz Sarbar Boczek | الناز سربر بوچک (@elishkaa) November 5, 2022
We want the dark shadow of Sharia law removed from their lives.
We live in 21st century.
It’s time for the separation of mosque & state.
It is time for #WomanLifeFreedom#IranRevolution#MahsaAmini pic.twitter.com/SsgvogZX7M
Vor den Klerikern im Iran hat niemand mehr Respekt. Sie sind die meistgehassten Figuren auf der Straße und im Land.
Das ist ein Eiswagen der iranischen Firma Mihan. Er parkt vor dem Evin-Gefängnis in Tehran. Das Problem ist nur: Im Folterknast Evin gibt es gar keine Eiscreme. Was macht der also da? Das fragen sich viele Menschen im Iran nach ähnlichen Beobachtungen. #IranRevolution #MahsaAmini pic.twitter.com/IyqKSkhXyp
— Ario Mirzaie (@ArioMirzaie) November 5, 2022
Ida Rasti sitzt seit über einem Monat in Trakt 209 des berüchtigten Evin-Gefängnis in Tehran. In Trakt 209, der dem Geheimdienst untersteht, sind politische Gefangene untergebracht. Folter und sexueller Missbrauch sind im Evin-Gefängnis gängige Praxis. #IranRevolution #MahsaAmini pic.twitter.com/5TccA6ntjD
— Ario Mirzaie (@ArioMirzaie) November 6, 2022
Nasrin Qadri, eine kurdische Studentin aus Marivan, ist am Freitag, den 4. November in Teheran von den Regime-Schergen mit einem Schlagstock so stark verletzt worden, dass sie gestern im Krankenhaus gestorben ist. RIP. #IranRevolution pic.twitter.com/JJ9BxIif9E
— Shoura Hashemi (@ShouraHashemi) November 6, 2022
Das Mullahregime, das mit einer fürchterlichen Doktrin seit mehr als 30 Jahren, mit dem Koran in der Hand jegliche Kritik in einem völlig menschenrechtswidrigen Machtapparat unterdrückt, in dem sich einige bereichern können und andere, die daran Kritik üben, gnadenlos verfolgt werden, sieht sich nach wochenlangen Protesten einer Zahl von Toten gegenüber, die durch nichts mehr zu rechtfertigen ist. So sollen Frauen zu Tode vergewaltigt worden sein. Von den Pseudo-Klerikern wurden die Opfer der Iranischen Revolution gefoltert. Vergewaltigung ist eine Waffe, um die Frauen zu töten.
Teheran, heute Nacht. 5. November. #IranRevolution pic.twitter.com/Gp4smAc6jo
— Shoura Hashemi (@ShouraHashemi) November 5, 2022
In Teheran sind jeden Tag tausende auf der Straße, die gegen die Hidschab oder das Tragen eines Kopftuches demonstrieren. Seit dem Tag, als die Kurdin Masah Amini ermordet wurde. Die allgegenwärtige Sittenpolizei, eines der Mordinstrumente des Teheraner Regimes, hatte sie festgenommen, weil sie die Zwangsvorschrift für das Tragen des Kopftuches nicht eingehalten hatte.
Marivan. Videofilmer filmt, während er vor den Schüssen der Regime-Schergen davonläuft und ruft dabei „Tod dem Diktator“. 6. November. #IranRevolution pic.twitter.com/Dcbjn7ml19
— Shoura Hashemi (@ShouraHashemi) November 6, 2022
Sie starb am 16. September unter dubiosen Umständen im Polizeigewahrsam. Nun wird bekannt, dass unter den Toten, die seit dem Tag bei den Protesten starben, 47 Minderjährige sind, insgesamt sind 314 Personen getötet und ca. 14.000 festgenommen worden. Mittlerweile umfasst der Protest 130 Städte im ganzen Land. Die Situation ist trotz der Warnung der revolutionären Garden, dem letzten Instrument der erbarmungslosen Brutalität an der eigenen Bevölkerung, völlig außer Kontrolle geraten.
Die Menschen in #Mariwan sind wütend. Sie gehen auf die Straße für #NasrinGhaderi. Viele Männer rufen #JinJiyanAzadi. Sie sind es leid, dass Ihre Töchter, Mütter und Ehefrauen getötet werden, weil sie Frauen sind und selbstbestimmt leben wollen. #IranRevolution pic.twitter.com/w6ywxR4ACa
— Düzen Tekkal (@DuezenTekkal) November 6, 2022