Titelbild: Das Foto zeigt an einer geschlossenen Tankstelle Hinweisschilder mit der Aufschrift „außer Betrieb“ in Paris am 17. Oktober 2022. Emmanuel Macron forderte am 17. Oktober 2022 eine „schnellstmögliche“ Lösung zur Beilegung der Treibstoffkrise und wird sich am Nachmittag im Elysee-Palast mit Frankreichs Premierministerin Elisabeth Borne und den betroffenen Regierungsmitgliedern treffen. (Foto von Geoffroy Van der Hasselt / AFP)
Paris, Frankreich
Die seit etwa drei Wochen andauernden Streiks an französischen Raffinerien sollen sich am Dienstag auf die Eisenbahn, den Pariser Nahverkehr und weitere Branchen ausweiten. Mehrere Gewerkschaften und linke Oppositionspolitiker haben zu Protesten gegen hohe Preise und die geplante Rentenreform aufgerufen.
In einigen Regionen könnte fast jeder zweite Zug ausfallen, in Paris sollten vor allem Busse und Vorortzüge betroffen sein. Bereits am Sonntag hatte es in Paris eine Demonstration gegen hohe Preise und „Klima-Passivität“ gegeben, an der sich etwa 30.000 Menschen beteiligt hatten. Das linke Oppositionsbündnis Nupes hofft auf Druck von der Straße auf die Regierung von Präsident Emmanuel Macron, der das Renteneintrittsalter von 62 auf 65 Jahre heraufsetzen will.
kol/hcy
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