Die Mayastadt von Tikal in Guatemala ist eine der bedeutendsten Ruinenstädte der ehemaligen Kultur in Meso-Amerika. Die Stadt, die einst, Schätzungen zufolge, 50.000 Einwohner beherbergte, ist heute inmitten eines Nationalparks (Tikal Nationalpark) in der Nähe der Stadt Flores. Flores ist weltberühmt wegen der schwimmenden Inseln, auf denen sich Restaurants befinden. Fazit: Flores ist sehenswert.
Wenn man morgens von Flores aus in den Nationalpark fährt, noch vor dem Sonnenaufgang, kann man diesen zwischen den Tempeln und dem Lichtspiel der Sonne genießen. Die ersten Bauten stammen aus der Antike der Mayas und sind an filigraner Kunst kaum zu überbieten. Tikal erstreckt sich auf fast 70 Quadratkilometern und noch ist nicht alles entdeckt. So sollen noch etwa 10.000 Bauten unter dem Dschungel vergraben sein.
Irgendwann verließen die Mayas die Stadt, bis heute ist nicht geklärt, warum? Ihre Macht war schon Mitte des 8. Jahrhunderts nach Christi weniger geworden.
Nach der Hochzeit wurde Tikal sogar durch Hernán Cortés, den Eroberer Mexikos, 1525, unwissentlich überschritten, weil es dort schon inmitten des Urwaldes versunken war. Erst 1848 wurde Tikal wiederentdeckt. Seit 1979 ist es Weltkulturerbe.
Vorsicht ist vor Affen, die sich in den Bäumen des Nationalparks befinden, geboten.
Man sollte darauf achten, dass die Taschendiebe und Räuber, die sich gerade in diesem Gebiet bewegen, nicht zum Zuge kommen, wenn man die Städte besucht.